Mühltal darf nicht zum weißen Fleck im 5G-Netz werden!

Veröffentlicht am 05.01.2020 in Fraktion

Einerseits wird oft behauptet, dass Deutschland ein schlechteres Mobilfunknetz als Estland hat, anderseits gibt es nun eine Initiative gegen den Ausbau des 5G-Netzes in Mühltal. Dies passt aus Sicht der SPD-Fraktion Mühltal nicht zusammen. Die aktuell in Deutschland für den Mobilfunk vergebenen 5G Frequenzen liegen im Bereich FR1 (Frequency Range 1, reicht bis 6 GHz).

Im Bereich FR1 liegen auch die LTE-Netze oder WLAN-Netze. Damit ist nicht erkennbar, warum eine erhöhte Gesundheitsgefahr bestehen könnte. Eine neue Situation entsteht erst, wenn der Bereich FR2 (oberhalb von 24 GHz, sog. Millimeterwellen) genutzt werden soll. Dazu sagt die Sprecherin des Bundesamts für Strahlenschutz Nicole Meßmer: „Zu diesem Bereich (den Millimeterwellen) gibt es noch nicht so viel Forschung. Wir gehen davon aus, dass auch hier keine gesundheitlichen Auswirkungen zu erwarten sind. Aber das wird auch tatsächlich Gegenstand der künftigen Forschung sein. Ansonsten gibt es jetzt keinen Grund speziell bei der Technologie von 5G die Alarmglocken schrillen zu lassen.“ Die SPD-Fraktion hat deshalb eine klare Position und ist für den flächendeckenden Ausbau des 5G-Netzes für den Mobilfunk in Mühltal und dem Landkreis. Das bedeutet, dass die Mobilfunknetzbetreiber bis 2025 flächendeckend (98 Prozent der Haushalte) und entlang der Verkehrswege (für Mühltal sind dies die beiden Bundesstraßen und die Odenwaldbahn) hochleistungsfähige Netze zur Verfügung stellen.

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