SPD Mühltal zum Start in ein herausforderndes Schuljahr 2020/2021

Veröffentlicht am 28.08.2020 in Allgemein

Zum Start in ein besonderes Schuljahr wünscht die SPD Mühltal allenSchülerinnen und Schülern viel Erfolg, vor allem aber Gesundheit. Im Zeichen der Corona-Pandemie beginnt ein Schuljahr, das alle Beteiligtenvor besondere Bedingungen stellt. Die meisten Schülerinnen und Schülerfreuen sich darauf, wieder wie gewohnt zu lernen und ihre Freundinnenund Freunde zu sehen. Auch wenn in den hessischen Schulen die Corona-Regeln weitgehend gelockert wurden, wird der Unterricht nicht mehr so sein wie vor dem Beginn der Pandemie. 

Die Gesundheit der Kinder und Jugendlichen und der Lehrkräfte mussoberste Priorität haben. Dazu gehört aber neben den möglichen Gefahrendurch Corona auch die seelische Gesundheit der Kinder. Das Abstandhalten und das Tragen von Mund-Nasen-Masken hat erheblichdazu beigetragen, dass wir gut durch die Krise gekommen sind.

Das Kultusministerium hat es nicht geschafft, ein schlüssiges Hygienekonzept zu entwickeln, das einen wirklich sicheren Regelbetrieban den Schulen gewährleisten kann. Die Verantwortung für denInfektionsschutz wurde wieder an die Schulleitungen abgeschoben. Der Forderungen der SPD Hessen nach mehr landesweiten Vorgaben, einer Reduzierung der Klassengrößen und einem abgestimmten Wechsel von Präsenz- und Fernunterricht für den Fall der Fälle, sind begrüßenswert undgehen weit über die mangelnden Vorbereitungen des Kultusministershinaus. Einen Plan „B“ hat das Kultusministerium nicht.

Die Schulen in Mühltal sind auch deswegen zum Präsenzunterrichtgezwungen, weil Hessen die Digitalisierung des Lernens verschlafen hat.Die Lösungen, die in der ersten Phase der Schulschließungen in Mühltalerarbeitet wurden, sind Lösungen, die lokal in den Schulen unsererGemeinde und dem Landkreis entstanden sind. Dazu möchte ich mich beiallen Lehrkräften in Mühltal bedanken, die ein außergewöhnlich hohes Engagement gezeigt haben. Vom Land Hessen gibt es bisher wederdigitale Lehrpläne, ausreichend Endgeräte für Lehrende und Lernendeoder die nötigen Fortbildungen für Lehrerinnen und Lehrer sowieSchulungen für die Eltern und Schüler zum Umgang mit den digitalenAngeboten (z.B. Lernplattform) und Geräten. Neben den digitalen Angeboten ist auch für ausreichend Personal zum Betrieb von Programmen und Geräten erforderlich. Dies sollte nicht automatisch Aufgabe der Schulen sein.

Seit mindestens zehn Jahren verspricht die von der CDU geführte Landesregierung Pläne und Konzepte für das digitale Lernen - aber nichtsist passiert. Viele Schülerinnen und Schüler in Hessen wurden während derersten Hochphase der Corona-Pandemie vom Unterricht über das Internetausgeschlossen, weil sich ihre Eltern keine Laptops, Tablets oder einen DSL-Anschluss leisten können. In Mühltal sind diese Voraussetzungenwesentlich besser. Unser Ziel ist es mehr Chancengleichheit zu schaffen. Dazu hat der Landkreis Darmstadt Dieburg für Schüler, die kein Endgeräthaben und deren finanzielle Situation eine Anschaffung nicht ermöglicht, 1.100 Endgeräte gekauft und den Bedarf in den Schulen abgefragt. Auchauf Druck der SPD Mühltal und der SPD im Landkreis Darmstadt Dieburg wurde eine digitale Lern-Plattform und ebenso E-Mail-Adressen für Schülerund Lehrer eingerichtet. Dies wird zukünftig Teil von Schule sein. „DigitaleScouts“ sollen Eltern, Schüler und ggf. Lehrer im Umgang mit digitaler Schule unterstützen.

Um die Situation des Unterrichts (nicht nur in Zeiten von Corona) zuverbessern, werden wir weiterhin unser Engagement für lokale Lösungeneinbringen.

 
 

Unser Landtagsabgeordneter

Bijan Kaffenberger

Unser Bundestagsabgeordneter

Andreas Larem

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